„#nichtgesellschaftsfähig – MUSIK, PSYCHE, IDENTITÄT UND GESELLSCHAFT”
Bios der Beteiligten
In alphabetischer Reihenfolge

Alex Pagel: Seit mehr als 20 Jahren bewegt sich Alex Pagel, 1981 in Leipzig geboren, beruflich in der Musik- und Kulturbranche und war hauptsächlich selbstständige Projektmanagerin und Kulturkoordinatorin für Indie-Labels, Initiativen und Künstler:innen. Sie organisierte zahlreiche Veranstaltungen und kuratierte diverse Veranstaltungsformate, wie z. B. das Festival und die Musikmesse (Pop Up in Leipzig. Im Jahr 2022 feierte sie zudem ihr 20. Jubiläum als Club-DJ. Bei Kreatives Sachsen berät, vernetzt und unterstützt sie seit Oktober 2021 die sächsische Musikbranche in ihren Belangen und Bedürfnissen.

Anne Martin: *1985 in Erfurt, ist Musikwissenschaftlerin und studierte an der Universität Leipzig. Ihre Profession allerdings liegt seit jeher in der Bühnenbranche als Jazz-Sängerin, Traurednerin, Veranstalterin und Moderatorin.

Armin Rösl: 51 Jahre, Journalist. Seit 2015 in der Deutschen DepressionsLiga engagiert, seit 2021 stellv. Vorsitzender und Sprecher. Meine erste schwere depressive Phase mit mehrwöchigem Klinikaufenthalt hatte ich 2010. Meine zweite Anfang 2024.

Barbara Vorsamer ist Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung und schreibt dort am liebsten über Gleichberechtigung, Familie und Psychologie. Ihr Text „Liebe Magdalena“ wurde mehrfach nominiert und ausgezeichnet, für den dtv entstand ein Buch über Depressionen.

Caroline Kraft lebt als freie Autorin und Podcasterin in Berlin. Sie ist Mitglied der Redaktion von 10 nach 8 von Zeit Online, ihre Kolumne „Schluss jetzt“ erschien in der taz. Zusammen mit Susann Brückner betrieb sie den Podcast „endlich. Wir reden über den Tod“, aus dem ihr gemeinsames Buch, der Spiegel-Bestseller „endlich. Über Trauer reden“, entstand.

Charly Nagele begann im Alter von sechs Jahren mit Akkordeon-Unterricht und hatte bereits mit acht Jahren erste Auftritte. Er erlernte später Flügelhorn, Trompete, Posaune und Schlagzeug, wobei er mehrere Leistungsabzeichen erhielt. Mit 18 Jahren wurde er Schlagzeuger bei der Militärmusik Tirol und Sänger in deren Big-Band. Er besuchte das Landeskonservatorium Innsbruck und war nach seiner Zeit beim Militär in verschiedenen Bands und Formationen aktiv. Zudem absolvierte er eine Ausbildung als Blasorchesterleiter und war fünf Jahre in dieser Rolle tätig. Nach einem Instrumental- und Gesangspädagogik-Studium wurde er Profimusiker und Studiomusiker, war auf Tourneen und in TV-Auftritten präsent, und arbeitete zuletzt 15 Jahre als DJ im Tiroler Wintersportgebiet.

Christian Kümmel: Christian wurde 1975 geboren und wuchs in Schlotheim auf – einer Kleinstadt in Thüringen. In unmittelbarer Nachbarschaft stand der ehemalige Betrieb seines Großvaters, der in der DDR enteignet wurde. Im Jahr 1987 entdeckte er seine Leidenschaft für Die Ärzte. Im gleichen Jahr stellten seine Eltern den Ausreiseantrag. Der Traum, „seine“ Band endlich einmal live sehen zu können, zerplatzte jedoch bald wieder durch deren Auflösung. Nach der Ausreise im Oktober 1989 folgten mehrere Schul- und Wohnortwechsel und schließlich die Rückkehr in die alte Heimat, um das Familienunternehmen wieder aufzubauen. Das Comeback von Die Ärzte 1993 bescherte ihm zahllose Konzerte und zum Jahrtausendwechsel den Posten als Webmaster des damaligen Fanclubs. Im Chatroom der Die Ärzte lernte er seine heutige Frau kennen, die er 2003 heiratete. Nach einem abgeschlossenen BWL-Studium stieg Christian in das Familienunternehmen ein, das er seit 2019 allein leitet. Inzwischen arbeitet er dort zusammen mit seiner Frau, mit der er 2023 auch ein Schulungsunternehmen gegründet hat. Beide verbindet noch immer die Leidenschaft für Musik und Konzertbesuche.

Christina Mohr wurde vor mehreren Jahrzehnten in Frankfurt am Main geboren wo sie auch heute wieder lebt und arbeitet. Der Hang zu Popmusik wurde ihr von der Familie in die Wiege gelegt, schon als kleines Kind saß sie begeistert vorm Fernseher, wenn Disco und Musikladen liefen – und als sie Debbie Harry und Blondie auf dem Bildschirm sah, war ihre Zukunft als music lover endgültig besiegelt. Inzwischen schreibt CM für zahlreiche Magazine wie Musikexpress, Missy oder die Frankfurter Rundschau, hostet eine Sendung beim Frankfurter Lokalsender Radio X und legt ab und zu auch mal auf.

Diana Ringelsiep: (*1985) ist freischaffende Journalistin und lebt in Essen. 2018 ist ihr erstes Buch „A Global Mess – Eine SubkulTour durch Südostasien“ im Ventil Verlag erschienen, in dem sie gemeinsam mit Felix Bundschuh auf eine abenteuerliche Recherchereise zurückblickt. Zwei Jahre später sorgte ihr Artikel „Sexismus geh sterben“ im Kaput – Magazin für Insolvenz & Pop für Aufsehen, da sie darin die sexistischen Strukturen in der deutschen Punkszene kritisierte. Im September 2022 brachte sie schließlich gemeinsam mit Ronja Schwikowski den Sammelband „Punk as F*ck – Die Szene aus FLINTA-Perspektive“ heraus, in dem insgesamt 50 FLINTA zu Wort kommen. Als Drehbuchautorin und Regisseurin arbeitete sie an der vierteiligen Musik-Dokumentation „Millennial Punk“, die in der ARD-Mediathek erschienen ist. Außerdem spricht sie mit der Journalistin Sabrina Waffenschmidt in ihrem gemeinsamen Podcast „Krawalle & Liebe“ alle 14 Tage über feministische Ambivalenzen.

Diane Weigmann: Als Teenager und Twen spielt Diane Weigmann in den 1990er Jahren Gitarre in der legendären Mädchenband Lemonbabies, mit der sie vier Alben veröffentlicht und Europaweit tourt.
Seit den 2000er Jahren feiert sie Erfolge mit ihren deutschsprachigen Solo-Alben inklusive dem Top20 Charts-Hit „Das Beste“.
Bereits zu diesem Zeitpunkt ist sie auch außerhalb der eigenen Bandaktivitäten gern gesehener Gast etlicher Musiker ihrer Zeit. Du kennst ihre Stimme von Gastgesängen für Die Ärzte oder Bela B.
Aber viel mehr noch wusste sich die Musiklandschaft Dianes größter Stärken anzunehmen: dem Schreiben von Liedern und der Schnörkellosigkeit sowie Punktgenauigkeit ihrer Texte. Und dem, was sie beim Zuhörer auslösen. So kam es, dass Diane eine der beliebtesten Songwriterinnen ihrer Generation wurde. Sie textet und komponiert mit und für namhafte Künstler und Bands im Pop-Bereich und moderneren Schlager. Singt, schreibt und produziert im Team mit 3Berlin im Familien- und Kinderbereich genau wie Musik für Film und Fernsehen.
Sie selbst sagt über sich, dass sie über das Leben, das Lieben und das Loslassen schreibt. Über das, was Menschen ausmacht, sie beeinflusst und prägt.

Eric Wrede ist einer der Bestatter und der Gründer von lebensnah Bestattungen. Er ist aus seinem alten Beruf ausgestiegen, um seine Idee von einem persönlichen Bestattungsinstitut umzusetzen. Sein Handwerk erlernte er in einem traditionellen Berliner Bestattungshaus. Für die Hinterbliebenen ist er mit der erste Ansprechpartner bei lebensnah und begleitet sie über den gesamten Prozess der Abschiednahme. Vom ersten Anruf bis zum abschließenden Gespräch, das mehrere Wochen nach der Beisetzung stattfindet. Eric führt regelmäßig einen Podcast für Radio 1 und hat eine eigene Kolumne bei der Berliner Zeitung. Seinen Spiegel-Bestseller „The End“ gibt es im gut sortierten Buchhandel zu kaufen.

Flavia Scuderi wurde 1974 in Rom geboren, ist Comic-Zeichnerin, Illustratorin und Animationszeichnerin. Sie arbeitete unter anderem für Disney an zahlreichen Animations-Serien. Seit 2008 lebt Flavia in Berlin. Mit „Marlene“ erfüllte sie sich den Wunsch, eine Comic-Biografie über ihr Idol Marlene Dietrich zu machen. Der abschließende 2. Teil der Biografie erscheint im Herbst 2024 beim Panini Verlag. Für den ebenfalls bei Panini erschienenen 1. Teil hat Steffen Volkmer die Künstlerin interviewt. Dieses Interview ist hier leicht modifiziert abgedruckt.

Frank Pasic: Jahrgang 1971, von Hause aus Jurist, ist dann aber über einen Umweg ins Krematorium gekommen, wo es ihm wider Erwarten gefallen hat. Er ist (Mit-)Gründer der FUNUS Stiftung, die sich für einen offenen Umgang mit dem Tod, der Trauer sowie der Kultur des Bestattens und des Abschiednehmens einsetzt.

Franziska Lauter: Franziska ist in Nord-Berlin aufgewachsen, mit kleinen Abstechern nach London und Bath. Sie spielte seit ihrer Jugend in diversen (Punk-)Bands. Nach fehlgeschlagenen Versuchen Philosophie und Sound Engineering zu studieren, schloss sie 2007 ihr Psychologiestudium in Berlin ab. Eigentlich wollte sie Psychoanalytikerin werden, aber der Zufall machte ihr mitten in ihrer Postgraduierten-Weiterbildung einen Strich durch die Rechnung: 2009 schrieb sie gemeinsam mit ihrem (mittlerweile Ex-)Mann Oliver Koletzki den Song „Hypnotized“, der vollkommen unerwartet zu einem internationalen Hit wurde und mittlerweile über 40 Mio. Streams auf Spotify zählt. Planänderung: Von 2009 bis 2014 war Franziska hauptberuflich als Sängerin und Musikproduzentin tätig und tourte weltweit. Zu ihren musikalischen Projekten gehören das Klavier/Gesang-Duo Hamlet, ihre Solo-Projekte Frantastic, The Totalistic Ark, Blackbox Reichenberger 116 sowie das Blues Projekt Single Malt Therapy und die Band The Koletzkis. 2014 zog sie sich von der großen Bühne zurück und spezialisierte sich als Psychologin in ihrer Privat-Praxis auf Musikerinnen und Musiker. 2019 gründete sie mit einigen anderen Psychologinnen und Psychologen den MiM-Verband (Mental Health in Music), welcher mit einem umfassenden Angebot die Mentale Gesundheit in der Musikbranche fördert. Als Gastdozentin gestaltete sie Vorlesungen, Workshops und Masterclasses. 2021 erschien Franziskas erstes Hörspiel „Kreativität – Die unsichtbare Dirigentin“, das mit vielen bekannten Gastsprechern und -sprecherinnen aus der deutschen Musikszene auf unkonventionelle Weise die aktuellen Erkenntnisse der psychologischen Kreativitätsforschung darstellt. Ein Jahr später erschien die Fortsetzung des Hörspiel „Das verlorene Manuskript – Die Suche nach Dr. Esrahydra“. Seit 2024 hostet Franziska das Format „arte Tracks Therapie“.

Franziska Reif ist Autorin und Übersetzerin. Alles mit Takt und Tönen darf Sinne und Herzen berühren, überraschen, Freude machen, beflügeln, entspannen oder Resonanzen erzeugen.

Friederike Merz: Friede ist Vokalistin und Songwriter und lebt in Berlin. Die Stipendiatin des Elsa-Neumann-Stipendiums des Landes Berlin und des Musikfonds hat sich einen Ruf als Chamäleon erarbeitet. Ursprünglich aus der Klassik kommend, hat sie mit diversen Ensemble- und A Capella-Formationen gearbeitet, die im weitesten Sinne dem zeitgenössischen Jazz zugeordnet werden können. Mit der Band, die ihren Namen trägt, spielt sie Indie-Folk und hat es in diverse Editorial-Playlists bei Spotify geschafft. Ihr Song „Albion“ liegt bei über zwei Millionen plays. Ihr Duo alle bilder mit Pianist Julius Windisch ist ein weiteres Ensemble, in dem Genre-Grenzen verwischen und wo sie eigentlich nie wichtig waren. Das Duo spielt Musik von unter anderem Wolfgang Rihm und stellt sie in Bezug zu freier Improvisation, teils mit elektronischen Effekten.
Friede spielt(e) mit ihrer eigenen Band, alle bilder und unter anderem Max Andrzejewski’s Hütte & Chor, Nick Dunston, hr bigband, carebender, Schrottgrenze, Nate Wooley, Fabiana Striffler Trio, Ensemble O., Burkert Merz auf diversen Festivals, darunter Jazzfest Berlin, Rocken am Brocken, schwere reiter München, Konzerthaus Berlin, Berliner Philharmonie, Jazzfest Regensburg, Pofest/Karlskriche Wien/AT, Jazzwerkstatt Bern/CH, Digital Arts Festival Zürich/CH, Kaffee oder Tee/SWR, ZDF, hr, Übel & Gefährlich Hamburg u.v.m.
Darüber hinaus engagiert sich Friede beim Kollektiv Queer Cheer, mit dem sie 2023 den Sonderpreis der Jury des Deutschen Jazzpreis gewann, sowie als Mit-Initiatorin der Initiative MusicMetoo, welche den POLYTON 2023 in der Kategorie „Digital“ erhielt.

Gabor Schneider: Geboren am 2. März 1984 in Wernigerode, ist aufgrund eines Badeunfalls an der Ostsee seit 2010 querschnittgelähmt. Trotzdem bleibt die Ostsee einer seiner Lieblingsorte. Er ist gelernter Holzmechaniker, arbeitete nebenberuflich als Eisverkäufer und war Gitarrist seiner Band My Own Life. Kurz vor dem Unfall sollte Gabor noch bei einer Tour mit der Berliner Hardcore-Band Punishable Act einspringen. Der Traum zerplatzte leider, aber die Liebe zur Musik blieb und Konzerte treiben ihn bis heute weiter an. Gabor ist ein Kämpfer, Familie und Freunde sind ihm sehr wichtig. Versorgt durch ein eigenes Pflegeteam, lebt er im Harz mitten im Wald. Das jährliche OWOC Festival (One Wald One Crew) feiert er als seinen zweiten Geburtstag mit etwa 200 Gästen bei sich im Garten. Er gründete das Laufteam OWOC mit dem Motto „Wir laufen für die, die es nicht mehr können“ und organisiert Spendenläufe. Gabor produziert eigenes Merchandise für sein Festival und das Laufteam in Zusammenarbeit mit Steeltown Records aus Eisenhüttenstadt. Er gewährt in den Sozialen Medien und auf seinem YouTube-Kanal Einblicke in sein Leben als Mr. Wheelchair, setzt sich gegen Rassismus ein und hat aktuell alte Songs seiner früheren Band auf allen Kanälen veröffentlicht.
„Ich wünsche mir für die Zukunft Frieden für die ganze Welt und Essen und Trinken für alle“, so Gabor.

Gary Schmalzl: 1963 geboren in Bayern, sehr schöne Jugend in einem tollen Elternhaus – 1973 Trompete – 1977 Gitarre – 1984 Umzug nach Berlin – BWL-Studium mit Diplom Abschluss – ab 1986 bei Escalatorz als 2. Gitarrist – ab 1988 Bierhausbands – ab 1989 in überwiegend Berliner Rock- und Punkbands (Auswahl): Stone Cold Crazy, Lüde & die Astros, Church of Confidence, Lucilectric, Cora Frost, Jingo de Lunch, Bela B, Ben Becker, Nervous Germans, Stephan Michme, Georgette Dee, Geschwister Pfister, Alvin Lucier (Ever Present Orchestra) und viele mehr – Zahllose Studioaufnahmen – von 1990 bis circa 2000 habe ich auch als Stagehand gearbeitet und dabei alles gesehen: Sinatra bis Pavarotti, Slayer bis Paul McCartney, B.B. King bis Monserrat Caballé und alles dazwischen – von 1999 bis circa 2002 Übersetzer beim Comic-Verlag EEE – 2006 schwere Erkrankung, überstanden – 2015 Heirat – 2021 COVID-19, überstanden

Prof. Dr. Georg Schomerus
· seit 2019 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Leipzig
· 2016 – 2019 Stellvertretender Direktor, leitender Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald
· 2014 – 2019 Leiter der Abteilung Sozialpsychiatrie und ambulante Versorgung, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Universitätsmedizin Greifswald
· 2009 – 2016 Oberarzt, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Greifswald
· 2002 – 2008 Arzt im Praktikum und Assistenzarzt in Weiterbildung, Klinik für Neurologie, Medizinische Hochschule Hannover, und Klinik für Psychiatrie, Universität Leipzig
· Forschungsaufenthalte am Jesus College, Oxford, Wellcome Institute, London, Visiting Researcher am Insititute of Psychiatry, London
Qualifikationen:
· 2016 Außerplanmäßiger Professor, Universität Greifswald
· 2010 Habilitation, Universität Greifswald
· 2008 Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
· 2002 Promotion (Dr. med.), Universität Freiburg
· 1994 – 2002 Studium der Humanmedizin in Freiburg, Hannover und London

GLÜXKINDER – Sonja und Markus: Der Name ist Programm – deutsche Popmusik, die glücklich macht. „Wir sind durch und durch positive Menschen, die mit unserer Musik die Energie an andere weitergeben wollen.“ Wenn so ein Gespräch beginnt, kann es sich nur um die beiden GLÜXKINDER, die Songwriter Sonja und Markus, handeln. Mit knapp einer Million Streams auf Spotify, Top 40-Platzierung in den offiziellen Schweizer Charts, Top 3 in den Amazon Verkaufs-Charts und Top 50 der offiziellen deutschen Airplay-Charts begeistern sie mit ihrem GLÜXPOP ihre Fans. Mit den seit 2022 gemeinsamen neuen Produktionen mit ihrem Produzenten und zweifachen Grammy-Gewinner Dom Rivinius zaubern sie nicht nur ihren Fans, sondern auch den Fachleuten an der Spitze der deutschen Pop-Elite funkelnde Diamanten in die Augen. Dafür erhielten sie wohlverdient 2023 von der Deutschen Popstiftung zweifach den „Deutschen Rock & Pop Preis“, einem der begehrtesten Nachwuchpreise in Deutschland. Zudem erhielten die GLÜXKINDER zum wiederholten Mal die Auszeichnung „Beste Pop Band 2023“. Auch die Deutsche Depressionsliga e.V. wurde auf sie aufmerksam und machte sie zu Botschaftern des Vereins.

Ines Fischer: Geboren in Thüringen. Arbeitete zehn Jahre als Maskenbildnerin in der Schweiz. Tätowiert seit zehn Jahren auf Tour. Lieblings-Beschäftigungen: Zauberwürfel und Programmieren. Versteht anders als Mark TikTok, Kommentare in sozialen Medien & php.
Dr. Mark Benecke: Seit über 30 Jahren ist der Kölner Kriminalbiologe international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv und hat sich insbesondere Insekten auf Leichen, Blutspuren und Ergbut verschrieben. Nach seiner Promotion an der Uni Köln im Institut für Rechtsmedizin absolvierte er diverse fachspezifische Ausbildungen auf der ganzen Welt, so zum Beispiel beim FBI. Als Deutschlands einziger öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für biologische Spuren untersuchte er unter anderem Adolf Hitlers Schädel und die Lampenschirme aus Haut des KZ Buchenwald. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Artikel, Sachbücher sowie Kinderbücher und Experimentierkästen.

Itje Kleinert: 1984 geboren in München – 1996 Realschule Pfennigparade – 2001-2002 College in England – 2002-2005 Fachoberschule für Gestaltung – 2005-2006 Praktikum im Referat für Öffentlichkeitsarbeit – 2006-2008 Ausbildung als Veranstaltungskauffrau – ab 2009 Fotografin – 2011 Einstieg bei dieKLEINERT.de – 2020 Expertin in eigener Sache bei Initiative Barrierefrei feiern – 2022 Geschäftsführerin dieKLEINERT.de

Jan Schwarzkamp: Geboren 1979 am Niederrhein. Zunächst freier Autor für WAZ, OX und VISONS, seit September 2003 Redakteur bei VISIONS in Dortmund, ab 2007 von Berlin aus. Parallel immer auch DJ. Seit Dezember 2021 moderiert er den MINT/VISIONS-Podcast „Der Soundtrack meines Lebens“ und trifft Menschen wie El Hotzo, Judith Holofernes, Angelo Kelly und Stella Sommer zum musikalischen Schnack. Donnerstags ist er von 20 bis 21 Uhr im Stahlwerk Rock auf Radio FRITZ vom rbb zu hören.

Jennifer Sonntag ist Diplom-Sozialpädagogin, Fachjournalistin und Buchautorin. Für die ARD war sie von 2008-2022 als blinde Moderatorin und Kolumnistin in eigenen TV-Formaten tätig. Heute arbeitet sie frei für verschiedene Online-, Audio- und Printmedien. Als Inklusionsaktivistin engagiert sie sich für bessere Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen und richtet dabei ihr Augenmerk insbesondere auf die Benachteiligungen behinderter Frauen. Bei der Initiative Barrierefrei Feiern schult sie als Beraterin im Team Veranstaltende von Konzerten und Festivals darin, Events barrierefrei mitzudenken und auszugestalten.

Jörn Csapo-Drewes (geb. Drewes)
*1970 in Hannover, verheiratet mit Julianne Csapo
1976–1990 Grundschule bis Abitur in Langenhagen (bei Hannover) – 1984 Gründung der ersten Band Non Plus Edgar (Gesang/Gitarre) – 1991 Auslandsaufenthalt in Australien – 1991–1992 Zivildienst beim Verein für Sozialarbeit im Haus der Jugend Langenhagen – 1991–1994 Ehrenamtliche Tätigkeit in der IG Rock Langenhagen als Konzertveranstaltungsorganisator – 1994 Studium der Kulturwissenschaften/Journalistik/Politikwissenschaften an der Universität Leipzig – 1996-1998 Konzert- und Literatur-Reihe „Posingpopundpoesie“ auf der Feinkost Leipzig und in der Kinobar Prager Frühling – 1998 Mitbegründung von Gudruns Gesellschaft für angewandte Popkultur mbH als Trägerin des Tanzcafés ILSES ERIKA – 1998–2015 Musikalische und künstlerische Leitung des ILSES ERIKA (Produktion von unzähligen Club-Konzerten, Literatur-Veranstaltungen, Talkshows, Filmemacherwerkschauen, Kunstevents etc.) – 2002–2011 Mitveranstalter und Initiator der Leipzig (Pop Up. Messe.Forum.Musik – 2010 bis heute Inhaber des Ilses Erikas (Umfirmierung der GmbH in ein Einzelunternehmen)
Bands: Willkommen Zuhause Laika, L.A.Love, Widerstand der Dinge, Reitler

Josephine Maria Bayer: Deutsch-amerikanische Musikredakteurin. Geboren 1993 in Berlin. Absolventin der Axel Springer Academy of Journalism & Technology. Ihr journalistisches Handwerkzeug erlernte Josephine in der Redaktion von laut.de. Während ihres Bachelorstudiums im Fach Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin verbrachte sie ein Semester an der Tulane University in New Orleans. Dort belegte sie Kurse in Jazz-Gesang und Musikgeschichte und trat als Singer-Songwriterin im French Quarter auf. Josephine lebt in Berlin, wo sie oft bei Open Mics und Jam Sessions anzutreffen ist.

Jörg Buttgereit: Geboren 1963 in Berlin, wird von der internationalen Presse als lebende Legende und Underground-Ikone bezeichnet. Er ist Regisseur und Autor von Arthouse-Horrorfilmen, TV-Dokumentationen, Bühnenstücken und Hörspielen. Er arbeitet außerdem als Filmjournalist und schreibt Comics.
Sein Durchbruch erfolgte 1987 mit dem Horrorfilm „Nekromantik“, mit dem er zu einem Vorreiter des deutschen Horrorfilms wurde. In den folgenden Jahren setzte er seine Arbeit im Horror-Genre fort und schuf Filme wie „Der Todesking“ (1990) und „Schramm“ (1993).
In seinem aktuellen Buch „Nicht Jugendfrei! Tagebuch aus West-Berlin“ erzählt er von seiner Sozialisation mit Horror- und Monsterfilmen, beschreibt erste Besuche auf Rock-Konzerten von Queen, KISS oder Led Zeppelin, schildert hautnah, wie er im Zuge der Punk-Revolution in die subkulturelle Musik- und Kunstszene West-Berlins hineinwächst und wie er Konzerte von The Clash, den Dead Kennedys und den Industrial-Pionieren Throbbing Gristle erlebt hat.

Joshi: ZSK ist eine Skatepunk-Band aus Göttingen, die 1997 gegründet wurde. Die Band um Frontmann und Sänger Joshi spielte u. a. Konzerte mit Rise Against, Donots, The Distillers, Dead Kennedys, Social Distortion, Die Toten Hosen sowie Bad Religion und tourt seit vielen Jahren um die ganze Welt. ZSK setzt sich aktiv gegen Rassismus, Sexismus und den Rechtsruck ein, was sich auch in ihren Liedtexten widerspiegelt. Im Juli 2020 veröffentlichte ZSK als Hommage an den Virologen Christian Drosten auf YouTube den Song „Ich habe besseres zu tun“.

Juliane Streich wurde 1983 in Ost-Berlin geboren, erlebte eine Großstadtkindheit samt Kleingarten und eine Pubertät zwischen Punk und Pop. Nach Auslandsaufenthalten in Prag und Dublin landete sie in Leipzig. Hier arbeitet sie bei MDR Kultur und ttt in der Onlineredaktion und schreibt als freie Autorin für diverse Medien über Kultur und Gesellschaft. Der Guardian nannte sie „one of Europe‘s leading critics“, außerdem gewann sie einen Pokal als „lustigste Reporterin Leipzigs“. Zudem ist sie Herausgeberin der these girls-Buchreihe über feministische Musikgeschichte.

Karina Weisheit: 1986 geboren in Borna – 2005 Abitur am Pestalozzi Gymnasium in Borna – 2006-2009: Bachelor of Arts an der Universität Leipzig: Fachrichtung: Sozialwissenschaften & Philosophie mit dem Kernfach Kulturwissenschaften, Studienschwerpunkt: Kulturmanagement und -vermittlung – 2010-2012: Master of Arts an der Universität Leipzig: Fachrichtung: Kulturwissenschaften „Gesellschaft & Kultur“, Studienschwerpunkt: Kulturmanagement und –vermittlung – 2008-2012: Mitarbeiterin Leipziger DOK Filmwochen GmbH Leipzig: Leitung Bereich Events (Mai – Nov 2012) – Mitarbeit im Bereich Events (Jun – Okt 2011) – Assistenz Sponsoring & Events (Jun – Nov 2010) – Aushilfe Programmabteilung (Jan – Jun 2010) – Aushilfe Sekretariat & Festivaldurchführung (Mai 2008 – Nov 2009) – seit 2012: WERK 2 – Kulturfabrik Leipzig e.V.: 20212-2014 Mitarbeiterin Info- und Ticketbüro – 20214-2021 Mitarbeiterin Programm – seit 2021 Programmleitung – seit 2018 Ausbildereignung – seit 2018 Prüfungsausschuss „Veranstaltungskaufkraft“ der IHK zu Leipzig – seit 2021: Fachbeirat Musik II Stadt Leipzig

Karsten Kriesel geboren und aufgewachsen in Chemnitz (damals, 1982, noch Karl-Marx-Stadt). Seit über zwei Dekaden Wahl-Leipziger, seit über 15 Jahren Kulturarbeiter. Nacht-, Sonnen-, (Sub-)Kultur-, Stadt-, Natur- und Familienmensch. Dramaturg, Journalist, Autor, Moderator, Veranstalter, Punk. Gestorben am 1. März 2024.

Katja Röckel aka Mrs. Pepstein ist Gastgeberin, Autorin und Repräsentantin der Radiosendung „Mrs. Pepsteins Welt“ bei Radio blau in Leipzig. Seit 1999 ist sie Bestandteil der Community Freier Radios, aber auch als feministische Netzwerkerin und DJ berühmt und berüchtigt. Sie hat unzählige Musiker:innen getroffen und interviewt und in ihrem Brotjob anderen das Radiomachen bei- und näher gebracht. Als Autorin ist sie unter anderem für das L-MAG und den Musikexpress tätig.

Lars Tunçay blickt als freischaffender Filmjournalist leidenschaftlich auf die Leinwand und dahinter. Für den MDR ist er als Hörfunk-Redakteur tätig, für den Kreuzer Leipzig als Kinokritiker. Daneben moderiert er Publikumsgespräche mit Filmschaffenden und lädt einmal im Monat zum Filmriss Filmquiz in die Moritzbastei.

Linus Volkmann lebt in Frankfurt, er ist Buchautor und Musikjournalist. Seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei arte, VICE, WDR, Titanic oder Spiegel Online. Zudem konzipiert er Beiträge für Jan Böhmermanns „Neo Magazin Royale“. Seine Story „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“ erhielt den Grimme-Preis. Aktuell ist er auf Bühnen unterwegs mit seinem Programm „Na, Bravo! Linus Volkmann liest aus Jugendmagazinen der letzten 30 Jahre“.

Luci van Org: Auch wenn Luci van Org das „Mädchen“, mit dem sie mit Lucilectric Popgeschichte geschrieben hat, immer im Herzen trägt – heute ist „Cross-Media-Künstlerin“ sicher die treffendere Bezeichnung für die quirlige Berlinerin Jahrgang 1971.
Die mittlerweile mehrfach preisgekrönte Roman-, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin und Schauspielerin hält natürlich auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Soloprojekt Lucina Soteira, mit ihrem Duo Meystersinger oder als Songschreiberin und Produzentin für andere Künstler. Logisch, dass sie bei ihren Lesungen deshalb auch so gut wie immer musiziert und singt und ihre Bücher häufig selbst illustriert.
Die schreibt die überzeugte Feministin übrigens schon seit 2018 komplett in gendergerechter Sprache, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auffällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.

Maggie Humbert: 1964 Geburtstag – 1983 Abitur und Führerschein – mehr Qualifikationen für den Job habe ich nicht (Damals gab es noch keine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau oder ein entsprechendes Studium.) – 1984 Schauspielschule Hildburg Frese in Hamburg – nach einem Jahr geschmissen, weil ich überall hin gehöre, aber nicht AUF eine Bühne – 1987-1989 Asienreise, davon neun Monate in Japan gejobbt – 1989 Rezeptionistin bei Konzertveranstalter City & Showkonzept in Hamburg (örtlicher Veranstalter von z. B. Pink Floyd, Tom Jones) – 1990 Erste Tournee, mit ausschließlich Zauberkünstlern, vorbereitet und durchgeführt (84 back-to-back-Shows in 90 Tagen) – 1991-1992 Tourmanagerin für André Heller-Produktion „Wintergarten Varieté“, u. a. in New York am Broadway (Broadhurst Theatre) – 1993–2023 Tourvorbereitungen, Organisation, Freelance Tourmanagerin, Agents Representative für viele unterschiedliche Tourveranstalter wie z. B. Bizarre Productions, Electric Chair, Semmel Concerts, Karsten Jahnke Konzertdirektion, Konzertbüro Schoneberg, FKP Scorpio, KKT – Kikis Kleiner Tourneeservice, A.S.S. Concerts, Selective Artists, Four Artists und Live Legend mit Bands wie u. a. A Tribe called Quest, Circus da Capo, Manic Street Preachers, Tricky, Beth Orton, Maysa, Cocteau Twins, Portishead, Cunnie Williams, Morcheeba, Kruder & Dorfmeister, Mojo Club CJ’s, Nightmares on Wax, Thomas Dybdahl, Nils Petter Molvaer, Kaizers Orchestra, Editors, Stefanie Heinzmann, Devendra Banhart, Dephazz, Lamb, Chilly Gonzales, Tindersticks, Woodkid, Tina Dico, Goat, The Cinematic Orchestra, Team Me, The BossHoss, Luka Bloom u.v.m. – 1996–2023 Tourmanagerin Fettes Brot – also von der ersten bis zur letzten Tour von Fettes Brot (Bis auf eine einzige Tour, die Ray Davis übernommen hatte.) – 1998–2000 Assistenz des Managers von Die Ärzte und Fischmob, Produktmanagerin bei Hot Action Records (Die Ärzte) – seit 2019 General Team Managerin bei Christmas Garden Deutschland

Marcel Magister: 09/2021 – 06/2024 Aufbau und Leitung der werkeigenen Security Crew, 07/2024 Umzug nach Berlin

Markus Kavka: *1967, ist Moderator, Autor und DJ aus Berlin. Nach seinem Studium der Theater- und Kommunikationswissenschaften in Erlangen führte ihn sein Weg ins Fernsehen zu den Musiksendern VIVA und VIVA2, später MTV, wo er mit Sendungen wie den „MTV News“ zu einem der bekanntesten Gesichter avancierte.
Nach MTV war er mit der Interview-Doku „Number One“ bei Kabel Eins und ZDFkultur zu sehen sowie als Fußball-Moderator bei RTL NITRO. Seit 2014 ist er Moderator des Kurzfilm-Magazins „Unicato“ beim MDR, seit 2015 ist er auch regelmäßig bei „Deluxe Music“ zu sehen und seit 2024 macht er die Podcasts „11 Leben – Die Welt von Lothar Matthäus“ und „Fuck You Very Very Much“ (mit Jennifer Weist). Seit Ende der 1990er ist Markus auch regelmäßig als DJ unterwegs. Überdies ist er als Autor tätig. Sein Buch „Markus Kavka über Depeche Mode“ wurde 2020 im KiWi Verlag veröffentlicht und gemeinsam mit Elmar Giglinger erschien ihr neuer Spiegel-Bestseller „MTViva liebt dich!“ 2023 bei Ullstein. Er unterstützt aktiv die gemeinnützigen Organisationen „Freunde fürs Leben“ und „Junge Helden“.

Matthias Hornschuh ist Film- und Medienkomponist, Publizist, Hochschullehrer und multifunktionaler Akteur in der Urheberrechts- und Kulturpolitik. Als Komponist mit einer Neigung zu dunklen Stoffen hat er jahrelang immer wieder an Projekten über den Tod gearbeitet. Als 2016 seine Frau an Leukämie erkrankte, widmete er sich über 14 Monate bedingungslos ihrer Begleitung und Pflege. Sie überlebte die Krankheit nicht.

Matthias „Mattes“ Penkert-Hennig liebte schon als Kind fantastische Geschichten aller Art und entdeckte schnell seine Liebe zum Medium Comic. 2016 gründete er das Online-Magazin „DeinAntiHeld“, das er noch heute gemeinsam mit seinem Freund Andreas Wolf betreibt. Gemeinsam mit Emu Brauer sind beide auch regelmäßig in „POW! Ein Comicpodcast“ zu hören. Als Redakteur lieferte Mattes Beiträge für Panini Comics, den Tagesspiegel und den ComicTalk mit Hella von Sinnen. Er entwickelte Trailer für Comicbücher, moderierte Bühnenshows und erstellte gemeinsam mit Andreas Wolf zahlreiche aufwändige Künstlerinterviews.

Michael Beckmann ist Bassist, Filmkomponist und Music Supervisor. Er ist Mitbegründer der Rainbirds und hat als Musiker, Komponist oder Produzent an zahlreichen erfolgreichen Chart-Produktionen und Filmmusiken mitgewirkt. Beckmann ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und der amerikanischen Guild of Music Supervisors. Er hält Vorlesungen an der Beuth Hochschule für Wirtschaft und tritt als Panelgast auf Musikconventions oder im Rahmen von Filmfestivals auf.
Beruflicher Werdegang: Mitbegründer der Rainbirds, zwei No. 1 Alben und ein europaweiter Single-Hit („Blueprint“). Diverse Platin- und Goldauszeichnungen. Gründete mit Bela B und Rodrigo Gonzales von den Die Ärzte Depp Jones, eine der ersten Crossoverbands in Deutschland. Arbeitet seit 1992 als Musikproduzent und Komponist, feierte Chartserfolge mit Musikproduktionen für Extrabreit, Keimzeit und Chris Norman. Seit dem Jahr 2000 betreut Beckmann als Executive Producer und Musikberater zahlreiche Film- und Fernsehprojekte und ist für viele Filmscores als Komponist verantwortlich. Von 2005 bis 2016 war er Mitinhaber von CINESONG und hat als Music Supervisor an über 180 Kino-Filmen mitgewirkt, darunter Zusammenarbeiten mit den oscar-nominierten Regisseuren Wim Wenders und Marc Rothemund sowie dem Oscarpreisträger Volker Schlöndorff. Er ist bekannt für seine Filmmusik für die deutschen Blockbuster „Türkisch für Anfänger“ und die drei Filme der „Fack ju Göhte“-Reihe. Aktuelle Arbeiten umfassen preisgekrönte Serien wie „Dschermeni“ (ZDF/Kika), die beiden Wendy-Filme, „Schneewittchen und der Zauber der Zwerge” oder die erfolgreiche „Meine Mutter …“-Reihe der DEGETO. Gewinner des Deutschen Filmmusikpreises für den besten Filmsong im Jahr 2019. Derzeit arbeitet er an einem Podcast über die Musik der 1980er und an einer neuen, „alten“ Rainbirds-Platte.

Michael Kraske: Geboren 1972, ist Journalist und Autor von Sachbüchern sowie Romanen und lebt in Leipzig. Er schreibt Reportagen und Porträts und interviewt für die ZEIT, SPON, MDR, National Geographic. Außerdem ist er Radio- und TV-Experte für WDR, MDR, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk und Phoenix. Sein politisches Sachbuch „Der Riss – Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört“ (Ullstein 2020) stand auf der Bestenliste von DIE ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur und wurde mit dem renommierten Spezialpreis der Otto-Brenner-Stiftung für kritischen Journalismus ausgezeichnet. Weitere Veröffentlichungen: „Tatworte – Denn AfD & Co. meinen, was sie sagen“ (Ullstein 2021), als Mit-Herausgeber „Demokratie braucht Rückgrat – Wie wir unsere offene Gesellschaft verteidigen.“ (Ullstein 2021) und zusammen mit Dirk Laabs „Angriff auf Deutschland – Die schleichende Machtergreifung der AfD“

Ole Plogstedt ist 1968 in Berlin geboren. Seit 1993 verpflegt er mit der „Roten Gourmet Fraktion“ (RGF) Bands wie Die Toten Hosen, Jan Delay, K.I.Z., Kraftklub, Fettes Brot, Wincent Weiß, Broilers, AnnenMayKantereit, Beginner u.v.w. Als TV-Koch war Ole zwischen 2007 und 2017 in verschiedenen Formaten wie „Das Fast Food Duell“ oder „Die Kochprofis“ zu sehen. Als Kampagnenbotschafter für die Menschenrechtsorganisation OXFAM engagiert er sich z. B. für ein Lieferkettengesetz und fairen Handel. Aktuell betreibt Ole zusammen mit Kameramann und Fotograf Kevin Winiker (Photostudio Ottensen) den YouTube-Kanal „KULINARISCH SOLIDARISCH“, für den sie Non Profit-Kochvideos mit sozialem Content drehen.

Oswald Henke: *1967, ist Sänger, Komponist, DJ, Buchautor und Kolumnist. Bekannt wurde Oswald Henke durch Goethes Erben, die er 1989 gründete. Goethes Erben entwickelten eine ganz eigene Form des Musiktheaters – beispielhaft sind hierfür „Kondition:Macht!“ und „Schattendenken“ zu nennen. Oswald Henke integrierte hier Elemente wie Tanz und Schauspiel, aber auch Licht in seine Inszenierungen.
Weitere musikalische Projekte folgten. Mit Erblast entfernte er sich von der Textlastigkeit der Erben und spielte mit Stimmungen und anderen Sprachen, während er als Dauergast des Projektes Artwork klar für die deutsche Sprache stand. Mit dem Bandprojekt fetisch:MENSCH wendet sich Oswald Henke deutlich rockigeren musikalischen Strukturen zu. Seit 2009 präsentiert er mit dem Projekt HENKE gemeinsam mit einer vierköpfigen Liveband auf verschiedenen Festivals und ausgewählten Einzelkonzerten Interpretationen aus dem musikalischen Fundus von Goethes Erben, Artwork und Erblast. Doch so wie sich die Band durch die Kombination von älteren und jüngeren Musikern auszeichnet, gehören auch eigens für HENKE komponierte Stücke zum Live-Repertoire.

Ralf Donis: *1968 in Leipzig, ist DJ, Entertainer, Autor und Musiker. Von 1990 bis 2002 nahm er als Sänger der Bands Love Is Colder Than Death und Think About Mutation insgesamt sieben Alben auf. Seit 1998 entwickelt er als Showmaster verschiedene Live-Show-Konzepte im Ilses Erika und tritt als Moderator von Musikevents, Literaturpräsentationen und Podiumsdiskussionen auf. Donis gilt als Experte für den Horrorfilm.
Kay Setzepfand: *1970 in Leipzig – 1976-1986 zehnklassige POS – 1986-1988 Druckerlehre, da Studium wegen StaSi und Wehrdiensttotalverweigerung nicht möglich war (urspr. Berufswunsch: Lehrer für Deutsch und Geschichte) – musikalische Früherziehung durch Mamas Plattensammlung (Harry Belafonte, frz. Chansons, Leonard Cohen, Manfred Krug, Wolf Biermann …) – frühzeitig Punk gehört und gelebt, ging direkt über in und lebte weiter neben Hardcore und Metal – seit Harry Belafonte in der Kindheit ist Black Music in seiner ganzen Bandbreite bis heute größter Einfluss – seit ca. 1988 in diversen Bands getrommelt (u. a. Danse Macabre, CCB, DOD) – 1992-2002 Drummer bei Think About Mutation (fünf Alben, unzählige Tourneen) – seit 2002 als Webdesigner/Grafikdesigner selbstständig – mehrere Jahre zusammen mit Label-Owner Leander Topp (Ex-Messer Banzani) für das Leipziger Dancehall-Label „Germaican Records“ als Webmaster, Grafiker, Fotograf gearbeitet – Livefotograf (u. a. Splash-Festival) – Webdesigner und Webmaster für diverse Websites (u. a. Seeed) – aktuell Grafikdesigner für die ARD-Mediathek – Daddy von zwei Rudebwoyz

Ray Davis: Geboren 1960 in Dublin, Irland – Ende der 1970er–1982 eigene Band in Dublin (Bass) – 1984–1988 Stagehand in HH für Bands wie Dire Straits, Sting, Simple Minds, Eurythmics, Prince, Tina Turner etc. – 1988–1997 Position als Durchführer in der Markthalle in Hamburg, Durchführung von Tattoo Conventions, Kunstaustellungen, Konzerten und Festivals
Seit 1997 Selbständiger Tour- und Stagemanager.
Stagemanager: Hurricane und Southside Festivals, Greenfield, Highfield Festival, Mera Luna, Deichbrand Festival u.v.w.
Tourmanager: Edwyn Collins, The Creatures (Siouxsie and the Banshees), ECHT, Rockbitch, Reamonn, Tricky, Tokio Hotel, Gentleman, Freundeskreis, Moby, Max Herre, Joy Denalane, Fettes Brot, Afrob and Samy Deluxe, Fünf Sterne Deluxe, 69 Eyes, Katzenjammer, Midnight Oil, The Hooters, The BossHoss, Kiefer Sutherland etc.

Rob Solomon: *1970 in Heidelberg • 1978 Beginn der klassischen Ausbildung auf der Tuba, innerhalb der nächsten zwölf Jahre mehrfacher Preisträger bei „Jugend musiziert“ • seit 1989 Mitglied der Ska-Band The Busters • 1991 erste Mitwirkung als Posaunist an einer professionellen Tonaufnahme: The Busters-Album „Dead or Alive“, bis heute Mitwirkung an mehr als 60 Alben nationaler und internationaler Künstler • seit 1992 Mitglied der New Orleans Style Brass Band Mardi Gras.bb • 1998 Diplom: Jazz und Popularmusik, Hauptfach Posaune, erste goldene Schallplatte • ab 2001 Mitglied im Farin Urlaub Racing Team • 2007 sehr angenehme Deutschland-Tour mit Sänger Laith Al Deen • 2012 auf Tour mit Helene Fischer, 50 Konzerte in sieben Ländern durch Deutschland und das angrenzende europäische Ausland • bis heute weltweite Tourneen • seit zehn Jahren Musikunterricht als Lehrer • 2021 erste ekstatische Konzerte Ende August mit The Busters und Fenzl nach einer langen Pause, da eine weltweite Pandemie Live-Auftritte unmöglich machte

Robert Handrow aka DJ Booga ist DJ, Autor, Produzent, Promoter, Plattform- und Labelgründer und seit 1995 in der Leipziger Jungle / Drum and Bass Szene aktiv. Im Jahr 2000 gründete er www.breaks.org, um den lokalen Austausch und die Wahrnehmung der subkulturellen Szene zu fördern. Daraus entwickelte sich ab 2003 das Multi-Autoren-Projekt und lokale Bassmusik-Fanzine www.itsyours.info. Während sich das von ihm gegründete Label Defrostatica zum Ziel gesetzt hat, die Grenzen zwischen Jungle, Footwork, Juke und Drum and Bass aus DJ-Sicht zu verwischen, stehen die Künstler aus den USA, Kanada, Großbritannien, Österreich, Spanien, Finnland, Deutschland, Island und Singapur jeweils für eine verfeinerte Sound-Identität innerhalb ihres kulturellen und musikalischen Kontextes.

Robin Thiesmeyer: META BENE gibt es seit 2013. Die minimalistischen Cartoons werden von Robin Thiesmeyer gezeichnet. Die ersten META BENE-Bilder veröffentlichte er über Twitter und auf metabene.de, später auch über Facebook und Instagram. META BENE erscheint als Cartoon-Kolumne in Die Zeit und Die Presse und wurde bei Zeit Online, in den Nürnberger Nachrichten, in Neue Narrative, in der drunter+drüber und anderen Medien veröffentlicht. Bücher und Kalender erscheinen im Lappan Verlag.
Robin Thiesmeyer studierte Philosophie an der Universität Bonn und Kreatives Schreiben an der Universität Hildesheim und ist diplomierter Kulturwissenschaftler. Er arbeitete für die Kreativagentur Scholz and Friends und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Texttheorie und Textgestaltung in der Fakultät Gestaltung der Universität der Künste Berlin.

Ron Schöne: Geboren: 1978 in Leipzig – Beruf: Fach- und Führungskräftetrainer Deutsche Post AG – Beziehungsstatus: ledig, Single, keine Kinder – Haustier: Mia, Labrador, Feb 2010 – Juli 2022, musste wegen schwerer Arthrose eingeschläfert werden
Laufbahn als (Berufs-)Musiker: 00er Jahre Sänger bei Lazy Bunch (Crossover-Metal) – 2008–2015 Songwriter/Producer Elektropopband Camping im Keller: 1 LP, 2 EPs, Regie/Schnitt der eigenen Musikvideos, diverse Charteinträge (z. B. wochenlang Platz 3 in den „European Alternative Charts“ mit „Melancholie EP“ 2011)
Diagnose: anhaltende somatoforme Schmerzstörung, Anpassungsstörung (aufgetreten und teilweise ursächlich mit Mias Tod)

Ronja Schwikowski: geboren 1983 in Regensburg. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Kaff in Niederbayern, wurde zum Millennium in Regensburg mit Punkrock sozialisiert und lebe seit 2003 in NRW. Hier bin ich seither fast jedes Wochenende auf Punk-, Wave- und Metalkonzerten anzutreffen. Bis vor einigen Jahren häufig als Veranstalterin, heute eher als Gast. Ich veröffentlichte zwischen 2007 und 2012 das Influenza-Fanzine, in allen Ausgaben dieses DinA5-Copyshop-Zines stand das Thema „Frauen im Punk“ im Vordergrund.
Ich arbeite seit 2009 beim Plastic Bomb Magazin und Versandhandel, seit 2016 bin ich die Inhaberin und Geschäftsführerin der Plastic Bomb GmbH und Chefredakteurin des Magazins. So ist es mir möglich, das Magazin und den Shop nach meinem Vorstellungen zu gestalten und immer wieder neue Ideen und Projekte auszuprobieren. 2022 habe ich, gemeinsam mit meiner Freundin Diana Ringelsiep, den „Punk as F*ck – Die Szene aus FLINTA Perspektive“-Sammelband beim Ventil Verlag veröffentlicht, war ein Jahr lang fast jedes Wochenende auf Lesungen unterwegs, habe dabei den „Sexismus im Punk“-Vortrag gehalten und diesen kürzlich nochmal schriftlich, als einmalig erscheinendes Fanzine veröffentlicht. Auf meinem YouTube-Kanal beschäftige ich mich mit politischen und punkszene-relevanten Themen, unter anderem mit dem Frauenbild in den Texten von Die Ärzte-Songs. Darauf basiert auch mein Buchbeitrag.

Sandra Strauß: *1978, arbeitet und lebt in Leipzig. Geschäftsführerin und Produzentin, Studio-, Verlags- und Vertriebsleiterin von Glücklicher Montag sowie verantwortlich für Redaktion, Presse, Promotion, Marketing und Management. Veganerin. Feministin.

Schwarwel: *1968, arbeitet und lebt in Leipzig.
Regisseur, Produzent, Illustrator, Comiczeichner, Karikaturist, Grafiker, Animator, Drehbuch-Autor, Storyboarder, Cutter, Art Director des Studios Glücklicher Montag, Schöpfer der Kultfigur Schweinevogel sowie Autor und Zeichner der Graphic Novels „Seelenfresser“ und „Gevatter“.
Seine ersten Comicstrips veröffentlichte Schwarwel 1988 und zeichnet seitdem regelmäßig Comics, Cartoons, Karikaturen und Illustrationen für verschiedene Zeitschriften, Magazine, Verlage und Auftraggeber aus Wirtschaft, Verwaltung und Kreativ- und Musikbranche – wie z. B.: MDR Kripo live, MDR Exakt, MDR Fakt, Ernst Klett Verlag, Westermann, Cornelsen, Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Flamarium, FUNUS Stiftung und viele weitere.
Von 1996 bis 2006 war er neben Rockstar-Verleger Bela B. der Mitherausgeber und verantwortliche Chefredakteur des Comicverlages EEE – Extrem Erfolgreich Enterprises.
Von 1993 bis 2011 war er Art Director der die ärzte, für die er bis auf eine Ausnahme alle Album- und Singlecover und so ziemlich alle Druck- und Websachen schuf.
Seit 1999 ist Schwarwel bisher an über 60 Film- und Musikvideo-Produktionen beteiligt – wie z. B. an: Musik-Videos (u. a. Die Ärzte, Rosenstolz, Sido, Sebastian Krumbiegel, Veysel), Spielfilmen (bspw. „Auswärtsspiel – Die Toten Hosen in Ost-Berlin“), TV-Episoden („GZSZ“, „SOKO Leipzig“ u. a.), Reportagen (ARD, MDR, ZDF), Dokumentationen, Imagefilmen (Flamarium Saalkreis), Animationsfilmen (für z. B. hagebau) und eigenen Produktionen von Glücklicher Montag.
Eigenproduktionen von Glücklicher Montag und Filme, an denen Schwarwel beteiligt ist, liefen bisher im MDR, ZDF, SWR, rbb, NDR, auf arte etc.
Seine eigenen Filme, Bücher, Comics und Graphic Novels erscheinen bei Glücklicher Montag.

Sebastian Krumbiegel
geb. 1966 in Leipzig, ist Musiker, Sänger in der Band Die Prinzen, als Solokünstler aktiv und Autor.
Von 1976 bis 1985 besuchte er den Thomanerchor und die Thomasschule zu Leipzig.
Von 1987 bis 1991 studierte er an der Leipziger Musikhochschule Schlagzeug und Gesang.
Sebastian engagiert sich seit vielen Jahren gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus und tritt für Demokratie, Toleranz, Menschenrechte und Zivilcourage ein. 2012 wurde ihm dafür das Bundesverdienstkreuz verliehen.
2017 erschien sein Buch „Courage zeigen. Warum ein Leben mit Haltung gut tut.“ im Gütersloher Verlagshaus und 2024 wurde sein Buch „Meine Stimme. Zwischen Haltung und Unterhaltung.” im Ventil Verlag veröffentlicht.

Sebastian Tippe: Dipl.-Pädagoge & Kinderschutzfachkraft gem. SGB VIII § 8a, Autor und Referent, Fachberater für Erziehungsstellen und Familienwohngruppen, Traumapädagoge und Traumafachberater i.A.

Stefan Fabich
Geboren: 14.01.1977 in Leipzig
Beruf: Krankenpfleger in der Psychiatrie, zusätzlich seit 2018 Deeskalationstrainer
Bands: 1994 bis 2009 Full Speed Ahead, seit 2009 Sympathy for the Devil
In der Kindheit/Jugend aktiver, leidenschaftlicher Fußballer, Leistungssport bis zum 18. Lebensjahr.
Mit 16 Jahren die ersten musikalischen Erfahrungen als Sänger in Oi/Punk-Bands.
Seit 2007 Straight Edge.

Steffen Volkmer ist Journalist, Fotograf, Moderator und bewegt sich vor allem in den Bereichen der Popkultur. Als studierter Rhetoriker liebt er es zu talken und hat mit dem „Night-Talk“ und der Nerd-Show „Comics & Bier“ eigene YouTube-Talk-Formate am Start.

Stephan Michme: Geboren 04.03.1972 in Magdeburg – Abitur und Studium (Germanistik und Sportwissenschaften), ebenfalls in MD – ab 1994 bis heute Radio, TV, Podcasts, Content, Marketing und PR (u. a. Radio SAW, Fritz vom RBB, MTV, VIVA, MDR, ZDFkultur, Magdepodcast der MDCC, FSA) – ab 1993 SCYCS (diverse Touren, Gewinn des VIVA Cometen) – seit 2007 Michme Solo

Sven Kabelitz: Planlos wuselte der mitten in den 1970ern geborene Frankfurter Bub, der ich bin, durch seine Kindheit, Jugend und die Zwanziger. Wie in einer Nussschale ließ ich mich von den Wellen treiben. Dies brachte mich an einen fremdartigen Ort, an dem man seltsame Rituale wie etwa den Jahresabschluss feierte: in die Buchhaltung. Am Ende befreiten mich ausgerechnet ein Kavernom, eine Gehirnblutung und eine anschließende Kopf-OP aus den Fängen dieses Monsters. Überraschenderweise stellten andere fest, dass ich offenbar ganz nett Wörter aneinander reihen kann. Was dazu führte, dass ich seitdem für laut.de Musikkritiken schreibe und Interviews führe. In meiner nach dem Stereo Total-Lied benannten Reihe „Die Frau in der Musik” (ein Titel, mit dem ich nie wirklich warm wurde) lieferte ich 2017 den „Es gibt gar keine guten Musikerinnen!”-Schreier:innen 365 Gegenbeweise aus unterschiedlichen Genres. Dazu hinterließ ich Schriftzeichen in anderen Veröffentlichungen – wie etwa dem Musikexpress oder dem „These Girls”-Buch, erschienen beim Ventil Verlag.

Thore Vollert: geboren am 01.08.1984 in Kiel, ist studierter Amerikanist und Theologe, leidenschaftlicher Medienmensch und vielseitiger, aufgeschlossener Netzwerker. Nach jahrzehntelanger Arbeit für die ARD ist Thore mittlerweile selbständig tätig als Lizenzagent, Musikjournalist und Produzent. Er verantwortet so u. a. die Entwicklung, Distribution und Vermarktung internationaler Filme und Serien. Darüber hinaus produziert und finanziert er mit seinem Team Inhalte für den Weltmarkt und betreut die Lizenzierung deutscher TV-Marken im Ausland.
Gleichsam getrieben von der Leidenschaft für Live-Musik, Fußball, Heavy Metal und die Trash-Kultur der 1970er und 1980er, steht der zweifache Familienvater niemals still auf seiner ewigen Suche nach Rock’n’Roll und Seelenfrieden.

Timo Wuerz: Der „Rockstar der Comic-Szene“ (Süddeutsche Zeitung) leitet weltweit Kreativ-Eingreifteams für die Entwicklung und Gestaltung von Filmen, Shows und Themenparks. Und ist immer noch dankbar und demütig, das machen zu können, was er liebt, und für diese Freiheit bezahlt zu werden. Austoben durfte er sich für Adidas, Daimler, Deutsche Post, Disney, Marvel, DC Comics, McLaren, Lamborghini Beverly Hills, Post Luxemburg, Porsche und Roncalli, um nur ein paar ganz wenige zu nennen. Seine Arbeiten sind in internationalen Galerien und mehreren Museen zu sehen. Ein paar internationale Preise hat er auch. Zudem ist er an Projekten für Nachhaltigkeit, Natur- und Artenschutz maßgeblich beteiligt, einem Anliegen, das ihm seit Jahren persönlich sehr wichtig ist. Projekte, die er mit gründete, wurden bereits von der UNESCO ausgezeichnet. Aktivismus in Farbe!

Tobi Dahmen: Geboren 1971 in Frankfurt/Main, wuchs in Wesel am Rhein auf und studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf. Sein Diplom machte er mit dem illustrierten Buch „Poetry And All That Jazz“ zu einem Text von Jack Kerouac. Seitdem arbeitet er als Comiczeichner und Illustrator für die unterschiedlichsten Auftraggeber.
Tobi wurde bereits mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet, u. a. mit dem ICOM-Preis für den besten Kurzcomic und dem Red DotDesign Award.
Seine zuerst als Webcomic veröffentlichte Comicgeschichte „Fahrradmod” erschien 2015 in Buchform bei Carlsen. 2024 veröffentlichte der Zeichner, der mittlerweile im niederländischen Utrecht lebt, seine Graphic Novel „Columbusstraße”, in der er die Geschichten seiner Familie während und nach dem Zweiten Weltkrieg aufarbeitet.

Tobias Ginsburg ist Schriftsteller, investigativer Journalist und Regisseur. In seinen literarischen und künstlerischen Arbeiten beschäftigt er sich mit politischen und menschlichen Abgründen. Dafür recherchiert er intensiv und meist auch noch undercover – unter Rechtsextremen, Fundamentalisten und in allerhand fanatischen Bewegungen. Seine Bücher „Die letzten Männer des Westens – Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats“ und „Die Reise ins Reich – Unter Rechtsextremisten, Reichsbürgern und anderen Verschwörungstheoretikern“ sind bei Rowohlt erschienen. Für seine Bücher schleuste er sich undercover dort ein, wo man besser keinen Fuß hinsetzen sollte: Er lebte schon unter Reichsbürgern und in einer Sekte, infiltrierte rechtsextreme Burschenschaften, eine Bande militanter Neonazi-Rapper oder ein internationales Netzwerk schwulenhassender Klerikalfaschisten. Die Geschichten, die Tobias erzählt, sind so erschreckend wie komisch – und sie berichten von Gefahren, die uns allen viel näher sind, als wir denken.

Tobias Prüwer studierte Philosophie und Geschichte, ist freier Autor und Theaterredakteur beim Leipziger Stadtmagazin Kreuzer. Buchveröffentlichungen u. a.: „Fürs Leben gezeichnet. Body-Modification und Körperdiskurse“ (Parodos), „Das Wörterbuch des besorgten Bürgers“ (als Mitverfasser, Ventil), „Welt aus Mauern“ (Wagenbach), „Kritik der Mitte“ (Parodos)

Vic Vais: *1988. Leipzig. Kind gewesen. Band besungen, betourt, bewirtschaftet. Erziehungswissenschaften studiert. Zwei Kinder bekommen. Sozialpädagogin. Schulgründerin. Feministin. Gegen-Windmühlen-Kämpferin.

Yvonne Ducksworth: Born into a British family living in Burlington, Ontario, Canada in 1966. Grew up in New York, and New Orleans, until a family move in 1983, to Dietzenbach, Germany. Shortly after arrival, I was released from daughterhood, becoming homeless. Lived on the streets of Frankfurt’s Sachsenhausen district. I soon arrived in Berlin, Kreuzberg, and was promptly scooped up by the social system. I started to sing. Combat not Conform, Manson Youth, and later: Jingo de Lunch. I returned to the USA in 1997, to Arizona, where I studied Communication Technology; enabling me to work as a Network Operator. Eventually however, I returned to Berlin, Kreuzberg; disillusioned with the US, and terribly homesick. Currently the Bassist & Singer for the Band Treedeon since 2013. I am happily working class. Responsible for KR23 production at The LQR Company. I am passionate about veganism, motorcycles, video games, museum visits, and long forest walks.